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Der Lesehund

Lesen bildet!

Diese alte Lebensweisheit ist heute noch so aktuell wie seit grauer Vorzeit. Das Gros unseres Wissens nehmen wir per Textform auf. Viele Kinder, die Schwierigkeiten mit dem Lesen haben, haben auch oft Probleme mit dem Lesen als solchem, da die Wissensvermittlung in der Schule nun einmal per Textform erfolgt.

Geschichten lesen bedeutet aber noch so viel mehr. Der Wortschatz wird vergrößert, die Fantasie wird angeregt, das Kind lernt sich in andere Situationen und Personen hineinzuversetzen; kurz: die gesamte Entwicklung des Kindes wird positiv vom Lesen beeinflusst.

Kinder, die langsam lesen und sich deswegen schämen oder gar eine Leseangst entwickeln, haben es schwer. Grundsätzlich ist Angst geeignet, die Entwicklung der Intelligenz zu hindern (BillAyers, USA).

Lesenlernen hin gegen hat weniger mit Intelligenz als mit der Bewältigung von Ängsten zu tun. Kinder mit einer mangelhaften Lesekompetenz vermeiden Situationen wie das Lesen generell und ganz besonders das laute Vorlesen, insbesondere vor den Klassenkameraden und dem Lehrer, denn sie verbinden damit Misserfolg, Kritik und somit sehr viel negativ Stress. Verständlich, wer will sich schon der Lächerlichkeit preisgeben.

 

Wie die Welt von morgen aussehen wird, hängt in großem Maß von der Einbildungskraft jener ab,

die gerade jetzt lesen lernen.

Astrid Lindgren

 

Was tun, sprach Zeus?

Ein speziell ausgebildeter Lesehund kann helfen, bei Ihrem Kind die Freude am Lesen zu wecken.

Studien zeigen, dass die Lesekompetenz des betroffenen Kindes durch den Einsatz eines flauschigen Freundes, dem Lesehund kurz Buddy (zu deutsch: Kumpel, Freund) wirkungsvoll trainiert und gefördert werden kann.

Der Lesebuddy ist ein wohlerzogener Zuhörer. Regelmäßig kommt das Birkenhof-Lese-Team in die Schule oder Bibliothek.

Dort liest das Kind für ca. 20 Minuten seinem Freund in entspannter und ruhiger Umgebung vor, vergisst dabei seine gesamte Umgebung und konzentriert sich ausschließlich auf den Lesehund.

Denn der Lesehund 

  • kritisiert nicht,
  • korrigiert nicht,
  • bewertet nicht,
  • lacht nicht aus und hänselt auch nicht,
  • hört geduldig zu,
  • unterbricht nicht den Lesefluss.
 

Der Lesehund wird so zu einem vertrauten Gegenüber, zu dem eigenen Buddy, dem Kumpel, mit dem das Lesen tatsächlich Spaß machen kann.

Das Kind gewinnt an Selbstvertrauen und kann in der geschützten Atmosphäre auf entspannte und spielerische Art mit seinem Lesebuddy seine Lesefähigkeiten verbessern.

 

 

Weitere positive Effekte sind:

  • Verbesserung der schulischen Leistung
  • Entwicklung der Sozialkompetenz, Kreativität und Kommunikationsfähigkeit
  • Abbau von Ängsten und Hemmungen
  • Stärkung des seelischen Gleichgewichtes
  • Glücksgefühle
  • Erlernen des artgerechten und respektvollen Umgangs mit Hunden
  • Schüler aus anderen Kulturen erleben den Hund als Freund und Familienmitglied